Mit der Financial Services Data Platform (SAP FSDP) stellt SAP eine Umgebung für die Datenhaltung mit dem Fokus auf Finanzinstitute und Versicherungen zur Verfügung. Für deren Einsatz spricht einiges. Daher untersuchen wir im Folgenden die Frage, wie sich die FSDP in das Umfeld zusammen mit dem SAP BW/4HANA einfügt und gehen kurz auf die einzelnen Komponenten ein:
BW/4HANA ist das aktuelle Data-Warehouse-Produkt von SAP und setzt auf der SAP-eigenen Datenbankplattform SAP HANA auf. Es bedient sich einer vereinfachten Datenintegration und nutzt die Vorteile der HANA-Datenbank für eine hohe Performanz, die zu einer schnellen Datenbeladung und Query-Ausführung beiträgt.
Tipp 1: SAP HANA haben wir bereits in einem separaten Blogbeitrag ausführlich vorgestellt.
Im Gegensatz zu den früheren Data Warehouse-Lösungen verwendet SAP BW/4HANA weniger Objekte für die Modellierung und ermöglicht einfachere Datenmodelle. Eine der großen Stärken dabei ist die hybride Datenmodellierung.
Tipp 2: Ausführliche Informationen dazu im movisco-Blogbeitrag „SAP HANA Native Modelling“.
Die SAP Financial Services Data Platform (FSDP) umfasst mehrere Komponenten:
Tipp 3: Die HANA Datenbank stellt dieser movisco-Beitrag in den Mittelpunkt.
Wenn FSDP und BW/4 HANA schon auf der gleichen Datenbank basieren, warum dann nicht deren Vorteile miteinander kombinieren? BW/4 HANA mangelt es an einem vorgefertigten bankfachlichen Datenmodell. Es müsste erst unter hohem Aufwand erstellt werden. FSDP bietet zwar ein solches Datenmodell, ist aber für analytische Zugriffe nicht ausgelegt. Das wiederum ist eine Disziplin von BW/4 HANA. Dieses Business Warehouse kann auch als Datenquelle in der SAP Analytics Cloud verwendet werden. Mit diesem Self-Service-System können die Anwender:innen Berichte erstellen, klassische und prädiktive Analysen durchführen oder auch eigene Planungsapplikationen aufbauen. Gleichzeitig erlauben die umfassenden Scripting-Funktionen auch stark individualisierte Anwendungen.
Tipp 4: Mehr zur Analytics Cloud finden Sie in diesem movisco-Blogbeitrag.
Aus Sicht von movisco bietet eine Kombination aus FSDP und BW/4 HANA den größten Nutzen für die Banksteuerung.
Mittels des FSDM wird in der FSDP ein zentraler Datenhaushalt geschaffen. Die Befüllung des Standardmodells wird teilweise die Implementierung einer komplexen Business-Logik für bestandsführende Systeme erfordern, damit diese Daten korrekt anliefern. Zur Vermeidung von Fehlern und damit von zusätzlichen Kosten sollte eine entsprechende Fachexpertise von einem Dienstleister nachgewiesen werden können.
Für die Beladung der FSDP sind zwei grundlegende Varianten denkbar, die sich auch kombinieren lassen:
In BW/4 HANA wird der Reporting-Datenhaushalt vorgehalten. Hier können die an den Bedarf der Fachbereiche ausgerichteten Analysemodelle integriert werden. Damit haben Banken für die Bankensteuerung alle Trümpfe der SAP-Welt in der Hand. Sie nutzen die performante und moderne HANA-Datenbank und profitieren von einem auf ihr Geschäft optimiertes Datenmodell. Sie steigern die Agilität des Instituts durch die Verwendung von BW4/HANA und dessen Möglichkeiten, BI-Lösungen aufzusetzen, die nicht zwingend die Unterstützung des IT-Bereichs bedürfen, sondern auch in den Fachbereichen umgesetzt werden können.
Wenn Sie Ihre Business-Intelligence-Strategie aufsetzen oder verbessern wollen, sind wir für Sie da: Kontaktieren Sie Ihren Ansprechpartner Christoph Bauer: christoph.bauer@movisco.com
Weiterführende Informationen von movisco zum Thema Business-Intelligence-Strategie finden Sie in den movisco-Whitepapers „Integrative Gesamtbanksteuerung” und „Agiles Data-Warehouse-Design mit SAP BW/4HANA“, die Sie kostenlos anfordern können bei: Jana Rapp jana.rapp@movisco.com
Wir freuen uns über Ihre direkte Kontaktaufnahme!