2014 wurde der 15. Juli von der UNESCO als Youth Skill Day ins Leben gerufen, um auf die Wichtigkeit der Bildung junger Menschen hinzuweisen. Die Entwicklung der eigenen Kompetenzen soll dazu beitragen, Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung von Jugendlichen weltweit zu verhindern. So viel zur Theorie. Aber beschäftigen wir uns einmal genauer damit. Was bedeutet überhaupt Kompetenz?
Definition: Kompetenzen sind grundsätzlich immer eine Verbindung der drei Komponenten Wissen, Können und Wollen, um selbstständig und erfolgreich Aufgaben, Herausforderungen und Probleme zu lösen.
Auch wenn sich persönliche, soziale, methodische, kommunikative, fachliche, Handlungs- und Führungs-Kompetenzen begrifflich unterscheiden lassen, ist eine eindeutige Zuordnung nicht immer möglich oder sinnvoll und es gibt Überschneidungen.
Schon lange geht es im beruflichen Umfeld nicht mehr nur darum, durch Fachwissen zu überzeugen. Vielmehr geht es in Zeiten von agilen Arbeitsmodellen, digitalem und demografischen Wandel sowie der internationalen Zusammenarbeit darum, Kenntnisse in diversen und unterschiedlichsten Bereichen zu haben. Wir nennen diese Kenntnisse “Schlüsselqualifikationen“, die aus den folgenden Kompetenzbereichen kommen:
Hierbei handelt es sich in der Regel um positive Eigenschaften und/oder Einstellungen jedes Einzelnen (m/w/d), die Aufschluss darüber geben, wie mit bzw. in unterschiedlichen Situationen gehandelt wird. Zum Beispiel:
Diese Kompetenzen entscheiden in vielen Fällen darüber, ob BewerberInnen innerhalb des Recruiting-Prozesses den nächsten Schritt gehen können. Sie sind also ebenso wichtig wie die schulische Laufbahn und berufliche Qualifikationen als auch bereits erworbene, praktische Erfahrungen.
(Fach-) Kenntnisse, also fachliche Kompetenz, erwirbt man z.B. während der Ausbildung, des Studiums oder durch Praktika, und qualifiziert eine Person (m/d/w) konkret für den Einsatz in einem speziellen Berufsumfeld qualifizieren. Zum Beispiel:
Die o.g. Kompetenzen führen zu selbstorganisiertem Handeln bei der Lösung von konkreten Problemen und ergänzen die persönliche/personale Kompetenz.
Von methodischer Kompetenz wird gesprochen, wenn Strategien oder Arbeitstechniken angewendet werden, um gesetzte Ziele zu erreichen. Aber auch analytisches Denken und Organisationstalent gehören zu den methodischen Kompetenzen und können im Alltag oder in Schulungen ausgebaut und/oder erworben werden.
Hier geht es darum, wie Du auf andere Menschen zugehst, diese ansprichst, überzeugst, motivierst oder begeisterst. Beispiele dafür sind:
Diese Art von Kompetenz umfasst kommunikative, soziale und handlungsorientierte Kompetenzen von Führungskräften in Unternehmen und Organisationen.
Unverzichtbare Kompetenzen von Führungskräften sind
Die soziale Kompetenz ist die Summe aller persönlichen/personalen Kompetenzen, die dazu führen, im beruflichen oder privaten Umfeld dafür zu sorgen, Dich angemessen zu verhalten sowie das Verhalten Anderer positiv zu beeinflussen. Zum Beispiel:
In der heutigen Arbeitswelt wird die soziale Kompetenz immer wichtiger.
Kompetenz – Ein kleines Wort mit großer Bedeutung, viel Interpretationsspielraum und immer weitreichenderer Relevanz.
Kompetenzen begegnen uns überall: im Job, dem privaten Umfeld oder in alltäglichen Situationen. Trotzdem ist es noch nicht überall bzw. für jedes Individuum möglich, diese auszubauen bzw. überhaupt erst zu erwerben. Daran soll der heutige Tag des Kompetenzerwerbs aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen, was in Deinem Unternehmen bereits in diesem Bereich getan wird oder zukünftig getan werden könnte.
Bei movisco wird die Weiterbildung sowie der Ausbau der eigenen Kompetenzen durch unsere movisco Academy konsequent vorangetrieben. Kontaktiere uns gerne und erfahre, welche Möglichkeiten wir Dir zur Weiterentwicklung Deines persönlichen Skill-Sets bieten und damit Deine Kompetenzen auszubauen.
Wir freuen uns über Ihre direkte Kontaktaufnahme!