„Das Lied von Eis und Feuer“ – und was das mit dem Weltstudententag zu tun hat

Heute ist Weltstudententag oder auch International Students Day! Da die movisco AG Studierende und Absolventen beim Berufseinstieg unterstützt und darüber hinaus fördert, möchten wir Dir in diesem Beitrag verraten, warum es diesen Tag überhaupt gibt und mit welchen Problemen (inkl. Lösungen) sich Studierende konfrontiert sehen. Darüber hinaus haben wir abschließend aber auch ein paar Fun Facts übers Uni- und Studentenleben für Dich zum Schmunzeln zusammengestellt.

Der Weltstudententag – oder der Internationale Studententag – findet jedes Jahr am 17. November statt. Ins Leben gerufen wurde er bereits 1941 vom International Students‘ Council in London, um an die Studentenproteste in Prag gegen die deutsche Besatzung zu erinnern: Die Nazis beendeten die Demonstrationen auf blutige Weise, neun der Studierenden wurden am 17. November 1939 – ohne Gerichtsverhandlung – hingerichtet, tausende verhaftet und mehr als 1.200 der Studierenden in Konzentrationslager deportiert. Alle tschechischen Universitäten wurden geschlossen.

Heute ist immer noch Ziel, an dieses Ereignis zu erinnern – zusätzlich geht es aber auch darum, einen Blick darauf zu werfen, womit Studierende aktuell konfrontiert sind. Einerseits bietet ein Studium Chancen und Freiheiten. Es öffnet die Tür zur Welt und dem Arbeitsmarkt. Andererseits kann ein Studium aber auch Druck und Herausforderung bedeuten.

Wenig oder keine Freizeit, schlechte Noten - und die große Frage: wie soll es nach dem Studium weitergehen? Oft quälen sich Studenten mit scheinbar unlösbaren Problemen herum. Damit werden sie an den Unis aber nicht allein gelassen.

Das Klischee vom ewig feiernden Studenten, die morgens lange schlafen können und ab und an etwas lernen, kennt jeder. Doch die Studenten können darüber nur müde lächeln: meist ist der Alltag stressig und Probleme machen auch vor Studenten nicht halt. Doch die Studierenden sind nicht alleine. Hier gibt es Hilfe:

Stress, Leistungsdruck, Zweifel: die Ansprüche an sich selbst sind hoch, die der Gesellschaft sind höher. Ein Gesellschaftsbild, in dem alles schneller, höher, und besser sein soll, macht auch vor den Studierenden nicht halt. Das alles kann zu Leistungsdruck führen. Wer das Gefühl hat, dass ihm alles über den Kopf wächst, an seinem gewählten Studium zweifelt, aber auch Studierende, die nicht richtig Anschluss finden, können sich an die psychologischen Beratungsstellen von Studentenwerken und Hochschulen wenden. In der Regel sind diese auch kostenlos.

Schlechte Noten: Wer eine Prüfung beim dritten Mal nicht besteht, dem droht die Exmatrikulation. Am besten ist es, rechtzeitig bei den Professoren nachzufragen, woran es gelegen hat, damit man sich auf die nächste Prüfung besser vorbereiten kann. Eine andere hilfreiche Methode, sich auf Prüfungen vorzubereiten, sind Lerngruppen, die sowohl motivieren als auch Lücken füllen können.

Probleme mit dem Dozenten: Was tun, wen man sich von seinem Dozenten ungerecht behandelt fühlt? Am besten versucht man dann zuerst, in einem persönlichen Gespräch unter vier Augen das Thema anzuschneiden. Klappt das nicht, gibt es in vielen Fachbereichen auch Vertrauensdozenten, die ein offenes Ohr haben. Als letzte Lösung bleibt schlicht: den Kurs beenden oder wechseln.

Geldprobleme: Jeder Studierende sollte sich vor seinem Studium einen genauen Finanzierungsplan machen, der drei zentrale Fragen berücksichtigt: Wie viel Geld braucht man? Wo kommt es her? Und wo entstehen Lücken, die gefüllt werden müssen? Unterstützung bei solchen Fragen bieten die Sozialberatungen der Studentenwerke. An vielen Unis gibt es auch Studienfinanzierungsberatungen, die in der Regel ebenfalls vom Studentenwerk angeboten werden und oft am Bafög-Amt angegliedert sind. Ansonsten kann man natürlich auch diese Methoden in seinen Alltag integrieren, um die Geldsorgen etwas schrumpfen zu lassen.

Fragen zur Zukunft: Was kommt nach dem Studium? Die Unis bieten Studenten dafür einige Orientierungsmöglichkeiten, vom Career Center bis zur Absolventenberatung. Auch Informations-Veranstaltungen über Karrieremöglichkeiten nach dem Abschluss, die in vielen Studiengängen angeboten werden, sind sinnvoll. Unser Kooperationspartner erp4students stellt z.B. regelmäßig Unternehmen vor, die Absolventen eine Möglichkeit zum Berufseinstieg anbieten. Auch die movisco AG präsentiert sich hier als Arbeitgeber mit Möglichkeiten für Berufseinsteiger, z.B. in Form eines Webinars.

Nach so viel trockener Theorie und Problem- sowie Hilfestellungen, möchten wir diesen Beitrag gerne mit ein paar lustigen Fun Facts rund ums Uni-Leben abschließen. Und falls ein Leser dieses Beitrags tatsächlich bereits eines dieser Seminare, Studiengänge oder Methoden ausprobiert hat, freuen wir uns sehr über Kontaktaufnahme inkl. kurzem Bericht.

Zuerst wird es magisch – Was zuerst noch als Fake-Beitrag des Campus TV Bielefeld begann, wurde 2016 Wirklichkeit: die Besen eroberten den Hochschulsport auf dem Campus. Wer Quidditch an der Universität Bielefeld ausprobieren möchte, sollte sich auf einen "echten" Sport einstellen, der schnell ist, vielseitig, körperbetont und der vor allem Spaß macht! Eines ist aus der Fantasiewelt dennoch geblieben: Jeder Spieler trägt während des Spiels einen "Besen" zwischen den Beinen - Eine Plastikstange, die im Wesentlichen als Handicap dient.

Quidditch wird seit 2005 in den USA gespielt und erfreut sich seit einigen Jahren auch in Europa zunehmender Beliebtheit. Deutschland ist mit über 40 (Uni-)Teams momentan die zweitgrößte Quidditch-Nation Europas.